Bericht über den Waldbegang
Am vergangenen Samstagmittag ging es bei eisigen Temperaturen mit unserem Revierförster Herrn Keßler mit Traktoren in unseren Wald, um die aktuelle Situation zu erkunden. Unsere Jagdpächter aus Holland begleiteten uns auf unseren Waldbegang.
Unser Revierförster wusste wieder einiges zu berichten. So erfuhren wir von den ehemaligen Meilerstellen in der Abteilung 8, welche vor hunderten von Jahren von Köhlern betrieben worden sind. In der Abteilung 11 wurde den interessierten Bürgern die Bäume gezeigt, welche durch Naturverjüngung, von selbst durch Verteilung von Samen durch den Wind oder die Waldtiere schon sichtbar gewachsen sind, welche unter den Brombeeren oder dem Gras gewaltig zum Vorschein kommen, ohne dass da groß Hand angelegt wird. Wir müssen nur ein wenig Geduld haben und die Natur machen lassen. In den Abteilungen 17 und 5 konnten wir noch weitere Dinge über die Sukzession im Wald und die Arbeitsweise des Försters im Wald erfahren, damit mir wenig Aufwand wieder ein Teil unseres Waldes zum Nutz - Wald wird, auch wenn auf eine ganz andere Art und Weise und auch mit einer anderen Baumart, wie wir es bisher kennen. Unterwegs wurden wir aufgewärmt von warmen Kakao und Glühwein, die uns Kerstin in den Wald brachte, sowie einem wärmenden Schnaps, welchen uns die Jagdpächter spendierten.
Auch der anschließende Abschluss in der geheizten Grillhütte wurde von einem schmackhaften Wildschweingulasch (von den Jagdpächtern gestiftet) abgerundet.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass wir uns schon heute auf den nächsten Waldbegang im Jahr 2026 freuen. Ich danke allen Helfern, z.B. den Treckerfahrern und dem Gemeindearbeiter Markus für das Heizen der Hütte, welche zum Gelingen des Tages mitgeholfen haben.